- Martin Heinz
- Kategorie: Ergänzende Beiträge und Hinweise zum Buch
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In Kapitel 1.4. des "Handbuch des Lebens" führe ich den Leser in die Zusammenhänge zwischen Geist und Materie ein. Dabei gibt uns die Quantenphysik einen Schlüssel zu einem wissenschaftlichen Verständnis von spirituellen Zusammenhänge und Lebensgrundlagen. In Ergänzung hier ein Artikel zur Quantenphysik, den ich bereits früher für den Blog meiner Website www.recreate-coaching.de geschrieben habe. Du findest in diesem Artikel auch das Youtube-Video über das Doppelspalt-Experiment, welches ich in meinem Buch erwähnt habe. Ebenso habe ich am Ende dieses Artikels ein Youtube-Video zum Global-Consciousness-Projekt verlinkt.
Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft von der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms folgendes: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingungen bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nie gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden -, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten Geist annehmen.
Dieser Geist ist der Ursprung aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre und Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre. Da es aber Geist an sich nicht geben kann und jeder Geist einem Wesen angehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen.
Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde genannt haben: Gott.
(Max Planck)
Insbesondere die Physik des 20. und 21. Jahrhunderts gibt uns neue Aspekte, die Wissenschaft und Spiritualität immer mehr miteinander in Verbindung bringen. Einige dieser Theorien möchte ich hier kurz vorstellen.
Kopf oder Zahl? Ein Exkurs in die Quantenphysik
Quanten sind die kleinsten Einheiten des Universums. Sie existieren im Grunde nicht als vorhersagbares Etwas, sondern eher in Form von Wahrscheinlichkeiten, einem Feld der Möglichkeiten, auch „Feld des reinen Potenzials“ genannt. Alle Zustandswahrscheinlichkeiten des Quants überlagern sich (Superposition).
Erst in dem Moment, wo wir unsere Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Zustand richten, „kollabiert“ das Feld der Möglichkeiten und der Zustand erscheint.
Das ist so, als wenn wir in einem dunklen Raum eine Münze werfen. Wir wissen nicht, was dann oben liegt. In dem Moment, wo wir das Licht einschalten, erscheint Kopf oder Zahl.
Die Beobachtungen der Wissenschaftler in ihren Experimenten führten zu ungewöhnlichen Schlussfolgerungen:
- Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas lenken, verändern wir es.
- Die Erwartung über den Ausgang eines Experiments verändert das Experiment
- Alles ist miteinander vernetzt